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Mittwoch, 19. Februar 2014

MMM: Sinnesfrid

Heute nur kurz, über das Modell habe ich ja schon viel geschrieben. :) Hier und hier gibt es mehr zu lesen über das Modell und seine Entstehung bzw. wie ich die Weste letzte Woche getragen habe.

Kombiniert mit einem Langarmshirt vom letzten Kleidertausch und einem gekürzten Rock von der Grosstante Paula selig. 

Der Rock ist ca 18 cm gekürzt und der Rockstoff ist von Hand unsichtbar umsäumt, ich nähe gerne von Hand. Ich sehe gerade, ich muss den Futterstoff noch etwas kürzen. Zwei weitere geupcycelte Röcke von Tante Paula sind schon im Kleiderschrank, die zeige ich dann bald mal in einem "aus alt mach neu".

Jetzt wünsche ich euch allen einen schönen, sonnigen Tag! Sonniger als bei uns, wie die Fotoqualität erkennen lässt.

Unfreiwilliger Hingucker: der rote Haargummi!


Zum Wetter passendes Strubbelgesicht, das nach "Kaffee" schreit
Weiter gehts zum MMM , vielleicht ist noch jemand am "blaumachen"?

Sonntag, 16. Februar 2014

Frühlingsjäckchen-Knit-Along: Teil 2

Ich habe mich für dieses Modell entschieden (das war euch der Favorit der meisten Kommentatorinnen), und zwar in schwarz mit grün-roter Blumenranke, vielleicht noch dunkelrot oder gelb dazu, mit roten Knöpfen. Also richtig schön folkloristisch!

Mir gefällt der Folklorestil sehr und schwarz mit rot passt zu meinen vielen roten Kleidungsstücken und die Jacke ist ein Farbtupfer zu schwarz. Falls die Jacke gut passt, könnte ich sie mir auch sehr gut in olivgrün/khaki vorstellen.

Die zahlreichen Jäckchenideen von vorletzter Woche haben mir zwar zahlreiche "favourites" auf ravelry beschert, ich wollte aber auf jeden Fall kein neues Muster kaufen.

Der Anfang ist gemacht, das Rückenteil wird unspektakulär glatt rechts gestrickt, das Bündchen wäre theoretisch fertig, vielleicht mache ich es noch einige Runden länger.


Das sieht jetzt sehr eng aus, aber ich mache die Strickstücke lieber mit einer zu kleinen Maschenprobe, zu klein ist besser als zu gross, das hat mich meine erste Miette gelehrt.  Ich stricke nämlich sehr eng. Die Sinnesfrid habe ich ebenfalls mit zu kleiner Maschenprobe gestrickt und so passt sie perfekt. Ich habe immer so meine Bedenken beim Messen: da messe ich korrekt und trotzdem sitzt es irgendwie nicht. Von der Wolle hatte ich schon einen Knäuel in rot zu Hause und konnte damit die Maschenprobe machen, bevor ich sie in schwarz gekauft habe.

Das Bündchen habe ich vorher in der grösseren Grösse bereits gestrickt, die eigentlich meinem Brustumfang entspricht. Leider sind in den Massen genau nur der Brustumfang und die Armlänge angegeben, obwohl das Jäckchen in der Taille eng sein muss. Deshalb noch einmal angefangen.

Muster: Cardigan mit Blumenmuster und Schalkragen aus dem Buch "Liebend gerne Stricken lernen". Gr. 36
Wolle: Merino irgendwas von Sommer Wolle, Lotzwil (ich arbeite heute im Café (also rein theoretisch arbeite ich) und das Strickzeugs ist zu Hause)
NN: 4

Jetzt schaue ich wo ich ja so brav am arbeiten bin  erst einmal bei all den anderen Strickerinnen vorbei.

Auch möchte ich gerne darauf hinweisen - falls das erlaubt ist - dass ich gerne ein Heft verlosen möchte, wer gerne mitmacht und noch ein Frühlingsjäckchenmuster braucht: siehe hier

Freitag, 14. Februar 2014

Sinnesfrid-Knit-Along: Finale

Obwohl ich spät angefangen habe, bin ich in den letzten Tagen mit der Weste fertig geworden. Mehr zur Entstehung siehe hier und hier.

ups, ein Knopf unten fehlt ja noch!!!! Die Farbe ist in echt etwas grauer
Wie in der ersten Lobeshymne schon erwähnt, hat das Stricken total Spass gemacht. Dank der dicken Wolle und grossen Nadeln kommt man schnell vorwärts, das Muster ist nicht zu anstrengend aber auch nicht zu langweilig. Und ich mag top-down gestrickte Stücke einfach gerne, weil ich dann die Länge viel besser anpassen kann (mit meinem langen Oberkörper wirklich praktisch).

Ursprünglich wollte ich die Weste länger machen, aber so gefällt sie mir gut - sie passt zu Hosen, aber auch zu Röcken mit hoher Taille. Wenn das Shirt unten hervorblitzt, sieht das auch nicht schlecht aus.

Und jetzt herzlichen Dank an Meike von crafteln für die Idee, die Motivation und das Teilen der Erfahrungen. Ich hätte von mir aus nie eine Weste gestrickt und bin gespannt, ob ich sie auch trage - sie gefällt mir aber wirklich gut. Ich könnte mir eine gestreifte Weste gut vorstellen (dann ohne das Perlmuster) oder ein Mieder mit Folklorestickerei....

Heute trage ich die Weste so:


Mit der Passform bin ich wirklich sehr zufrieden!



Die Knöpfe gehören zur Kategorie fanatische Verwerterin. Alte Knöpfe aus meinem Fundus eingepackt in blau gefärbte Leinenreste. Schön Ton-in-Ton, damit die Weste auch gut zu schwarz, weiss, verschiedenen Blautönen etc. kombiniert werden kann.

Strickmuster: Sinnesfrid, Gr. S
Wolle: Drops Nepal in königsblau
NN: 4
Änderungen:
- Enger gestrickt als vorgesehen, mache ich meist und dafür sitzt die Weste auch schön - lieber zu eng als zu weit.
- Beim Brustteil habe ich deshalb das Muster ein weiteres Mal gestrickt (Row 6, 2, 3, 4, 5). Dafür habe ich nach etwas mehr als 5 cm glatt rechts stricken mit den Abnahmen begonnen - zwecks kleiner Oberweite.
- Nach der Taillenabnahme etliche Reihen glatt rechts weitergestrickt, ich habe einen langen Bauch (das klingt so, haha).

Und jetzt könnte ich heute Abend noch was Sinnvolles machen, nachdem ich Gold und Silberrausch an der Olympia geguckt habe ;)

Sonntag, 9. Februar 2014

Sonntagskuchen: Erdnussbuttertorte mit Schokofrosting

Erdnussbutter und Schokolade (möglichst dunkel und wenig süss) gehören zu meinen grossen Schwächen. Klar also, dass ich ein Rezept aus der "Lecker" ausprobieren musste! Gesundheitsbewusste bei der Zutatenliste bitte einmal scharf einatmen - aber bei Kuchen geht es ja nicht darum :)

Anlass war das jährliche Vereinstreffen gestern, zu dem ich das letzte Mal schon eine Torte gebacken habe. Also war es eigentlich ein Samstagskuchen. Das Rezept ist leicht verändert, im Original ohne Schokoladenstücke und mit viel mehr Zucker und anderer Backzeit.


Verzeiht die unappetitlichen Fotos: nur schnell geknipst, bevor der Kuchen ganz weg war! 


Erdnussbuttertorte mit Schokofrosting

Teig:
250 g weiche Butter
275 g Mehl (Weissmehl oder Dinkelweissmehl)
120 g Erdnüsse plus 2 EL (geröstet und gesalzen)
200 g Zucker
250 g Erdnussbutter (besser creamy als crunchy)
4 Eier
1 Messerspitze Natron
1 TL Backpulver
Salz
1 Päckchen Vanillezucker
150 g saure Sahne
150 g schwarze Schokoladenwürfeli

Frosting:

250 g Butter
400 g Doppelrahmfrischkäse (ich habe 200 g Philadelphia und 200 g Crème Double genommen)
300 g Puderzucker
80 g Kakaopulver

Eine runde Springform von 26 cm Durchmesser einfetten und mit Mehl ausstäuben. Den Backofen vorheizen (200°/ Umluft 180°) Für den Teig 120 g Erdnüsse hacken. 250 g Butter, Zucker und Erdnussbutter mit dem Rührgerät schaumig rühren, Eier nacheinander unterrühren. 275 g Mehl, Natron, Backpulver, 1/2 TL Salz und Vanillezucker mischen. Unter die Zucker-Eier-Masse rühren. Saure Sahne und gehackte Erdnüsse kurz unterrühren. Teig in die Form geben und glatt streichen. Im heissen Ofen ca 35 Minuten backen. Im Originalrezept werden dafür zwei Formen benötigt und der Teig getrennt gebacken. Ich habe den Kuchen als ganzes gebacken und dann sorgfältig halbiert, geht auch. Kuchen herausnehmen und in der Form abkühlen lassen.

Für das Schokofrosting erst Frischkäse, 250 g Butter und die Hälfte Puderzucker mit den Schneebesen des Rührgeräts glatt rühren. Den Rest Puderzucker und das Kakaopulver zugeben, alles bei höchster Stufe 4 Minuten aufschlagen. (Ich habe noch 2 Reihen schwarze Schokolade geschmolzen und beigefügt, weil die noch da war).

Die Kuchenböden aus der Form nehmen, ca 1/3 des Frostings auf einen Kuchenboden streichen un den zweiten Boden darauflegen. Den Kuchen rundherum mit dem restlichen Frosting locker einstreichen, mit ca 2 EL Erdnüssen bestreuen.

Der Kuchen ist eine absolute Kalorienbombe und mehr als ein kleines Stück schafft man kaum. Für eine weniger deftige Variante könnte man nur 1/3 des Schokofrostings herstellen und nur zwischen den beiden Kuchenböden verteilen, nicht auch noch oben drauf, dafür aber mehr Schokolade in den Teig geben (Schokoladenwürfeli oder geschmolzene schwarze Schokolade).

Mehr davon hier!

Ansonsten wird hier nach wenig Schlaf gemütlich Olympia geschaut (und Sinnesfrid fertig gestrickt)! Die erste Goldmedaille haben "wir" ja schon, juheee!  Und eine Slopestylemedaille knapp verpasst (ich wusste gar nicht, was Slopestyle ist ;) Das war ein Nervenkitzel. Und Colognas Tränen waren wirklich rührend - darum gucke ich ja gerne Winterolympiade, Wintersport mag ich. Heute Abend dann muss ich meiner Heimatregion die Daumen drücken :) 

Mittwoch, 5. Februar 2014

Sinnesfrid-Knit-Along: Teil 2

Auch von mir ein kurzer Zwischenstand, schlechte Handyfotos von heute Morgen um halb sechs

Ups. Ich hatte das Strickstück auf den Boden gelegt um es zu fotografieren, zack, sass Katze Rosalie darauf. Das geht bei uns Ruckzuck, neues Strick- und Nähzeugs wird sofort besetzt. Mehr zu den Nähnerdkatzen zeige ich später mal.



Die Farbe liegt wohl irgendwo zwischen diesem Bild und dem nächsten

Am Sonntag konnte ich endlich mit der Maschenprobe anfangen, und dann später mit der eigentlichen Weste. Ich habe dann relativ viel gestrickt am Abend, wiederum am Montag in meiner langen Pendlerstrecke, in der ich üblicherweise was für die Uni mache ;).

Mein Zwischenfazit: Die Jacke strickt sich so toll, ich bin absolut begeistert! Die Anleitung ist leicht verständlich, das Muster spannend aber nicht zu herausfordernd und die Strickfortschritte sind schnell sichtbar dank der dicken Wolle. Und ich mag solche top-down-patterns sehr gerne, da weiss man viel besser, wie das fertige Stück dann aussieht.

Gestrickt habe ich eher eng und mit kleineren Nadeln, weil ich keine zu grosse Weste will, das sieht nicht gut aus. Deshalb bin ich gespannt, wie sie denn schlussendlich passt, bis jetzt sieht es aber gut aus. Die Jacke werde ich höchstwahrscheinlich am Wochenende fertig machen (bis auf die Knöpfe) und dann kann ich mich ums Frühlingsjäckchen kümmern.

2 Änderungen habe ich bisher gemacht: Beim Brustteil das Muster ein weiteres Mal gestrickt (Row 6, 2, 3, 4, 5), weil meine Maschenprobe ja eher knapp war und somit das Muster besser stimmt. Dafür habe ich schon bereits nach etwas mehr als 5 cm glatt rechts stricken mit den Abnahmen begonnen. Die Frau Sinnesfrid hat nämlich wirklich eine grosse Oberweite und damit kann ich nicht trumpfen, ich könnte mir vorstellen, dass diese "Mehrweite" dann doof herunterhängt (also am Strickstück). Und ich habe sowieso quasi den gegenteiligen Oberkörper der Frau Sinnesfrid, meine Taille ist nämlich eher lang und mein Bauch sowieso. Vielleicht war das aber auch eine doofe Idee mit den frühen Abnahmen, mal schauen.

Die Farbe habe ich mir ganz anders vorgestellt (das soll königsblau sein, hööööö?), aber dieses Graublau passt eigentlich auch gut in meine Garderobe.

Wolle: Drops Nepal in königsblau
NN: 4